Schwarzarbeit
Schwarzarbeit ist entgeltliche Arbeit, für die rechtswidrig weder Steuern noch Sozialabgaben bezahlt werden. Sie ist Teil der im Verborgenen blühenden Schattenwirtschaft. Entsprechend schwierig ist es, ihren Umfang genau zu quantifizieren oder die Erfolge bei der Bekämpfung der illegalen Beschäftigung zu bewerten. Die Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Schattenwirtschaft in Deutschland rückläufig (11.04.2014)
Statista - das StatistikportalBeschreibung
Für das laufende Jahr geht das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Tübingen davon aus, dass hierzulande 338,5 Milliarden Euro schwarz erwirtschaftet werden. Das entspricht 12,2 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung. Die Schattenwirtschaft in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Lediglich im Krisenjahr 2009 verzeichnete das IAW einen leichten Anstieg. (Stand 04/2014)
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Schattenwirtschaftsprognose 2014: Beschlüsse der Großen Koalition treiben die Schattenwirtschaft an (04.02.2014)
Institut für Angewandte WirtschaftsforschungBeschreibung
Pressemitteilung des Insituts für Angewandte Wirtschaftsforschung, Tübingen, vom 04.02.2014. Das IAW prognostiziert einen Anstieg der Schattenwirtschaft aufgrund "kalten Progression" und der Beschlüsse der Großen Koalition, wie Mindestlohn und Erhöhung des Beitrages zur Pflegeversicherung.
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Schattenwirtschaftsprognose 2012: Weiterer Rückgang erwartet (26.01.2012)
Institut für Angewandte WirtschaftsforschungBeschreibung
Pressemitteilung des IAW vom 24. Januar 2012
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Schattenwirtschaft: Steuerlast beeinflusst Schwarzarbeit wenig (07.10.2010)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 15/2010: Der Umfang der Schattenwirtschaft ist vermutlich geringer als angenommen. Und auch die Gründe für Schwarzarbeit sind vielfältiger: Es ist bei weitem nicht nur die Abgabenlast, die zählt.
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Schwarzarbeit: Mehr Kontrolle ist auch keine Lösung (26.01.2010)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
IW-Nachrichten vom 26.01.2010: Die Finanz- und Wirtschaftskrise sowie Kurzarbeit treiben laut einer Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung immer mehr Menschen in die Schwarzarbeit. Studien des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln belegen: Jeder fünfte Deutsche gibt zu, schwarz zu arbeiten – und fast jeder Dritte greift auf Schwarzarbeit zurück.
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The informal economy and undeclared work in Moldavia (01.10.2009)
Universität Hamburg, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Sozialstrukturanlyse, Centrum für Globalisierung und GovernancePfau-Effinger, Birgit, Prof.Dr.Quelle: Projektinformation in SOFIS -
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Familienunterstützende Dienstleistungen: Jobchancen für Geringqualifizierte (26.02.2009)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 9 vom 26.02.2009: Putz- und Bügelhilfen werden fast ausschließlich schwarz beschäftigt. Bei einer Legalisierung dieser Jobs könnten mehrere Hunderttausend zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, die in erster Linie Geringqualifizierten zugute kämen
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Zweites Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (29.12.2008)
BundesgesetzblattBeschreibung
BGBl I Nr. 64 vom 29.12.2008. Das Gesetz ist in seinen wesentlichen Teilen seit Anfang 2009 in Kraft. Es will vor allem Schwarzarbeit eindämmen. Dazu sieht es Maßnahmen vor wie: Sofortmeldung bei Aufnahme einer Beschäftigung, Mitführungs- und Vorlagepflicht von Personaldokumenten, Übermittlung von Einwohnermeldedaten an die Rentenversicherung und übernahme von Rentenbeiträgren für Sozialhilfeempfänger.
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Schattenwirtschaft, Steuerpolitik und Arbeitsmärkte im internationalen Vergleich: Optionen für die Wirtschaftspolitik (01.10.2008)
Universität Potsdam, Lehrstuhl FinanzwissenschaftPetersen, Hans-GeorgBeschreibung
Ziel der Studie sind Empfehlungen zur Verringerung der Schattenwirtschaft in Deutschland und in der EU. Hypothese ist, dass Schattenwirtschaft nicht allein durch Belastungen der Wirtschaftssubjekte mit Steuern, Abgaben und bürokratischen Hemmnissen verursacht wird, sondern auch durch subjektive Beurteilungen, institutionelle und kulturelle Einflüsse, die mit modernen Verfahren zu testen sind.>> Kontext / Problemlage:>> Für viele Länder wird eine bedeutende Relation der nicht grundsätzlich untersagten wirtschaftlichen Aktivität (die nicht grundsätzlich kriminelle Aktivität) zum offiziellen BIP geschätzt, die auf relativ hohem Niveau verharrt. Unbestritten ist die Unsicherheit dieser Schätzungen, aber bspw. die Feststellung der Zentralbanken der EWU, dass sich die 500 Euro Note so schnell abnutzt wie die 50 Euro Note, zeigt, dass es ein Problem gibt, weil im Geschäftsverkehr die Nutzung solch großer Banknoten nicht üblich ist. Da sich in den vergangenen Jahren sowohl die theoretische Basis für diese Schätzungen von Schattenwirtschaft als auch die ökonometrischen Schätzmethoden und die Datenbasis teils deutlich fortentwickelten, gibt es wichtige Gründe, die Analyse fortzusetzen. Es sind solche Theorien besonders relevant, die sich aufgrund der Fortentwicklung der Indikatoren für ökonomisch relevante Zusammenhänge nun erstmalig empirisch überprüfen lassen mit verbesserten Schätzmethoden.>> Fragestellung:>> Wichtige Fragen sind die Bedeutung des Einflusses nicht konventioneller möglicher Gründe für Schattenwirtschaft (und ggfls. die Revision früherer Ergebnisse für konventionelle Ursachen), d.h. insbesondere die Zufriedenheit der Steuerzahler mit der Bereitstellung öffentlicher Güter und ihrer Qualität für ihre Abgaben, die subjektiv empfundene Gerechtigkeit des Umverteilungssystems und der relativen Entwicklung der Löhne, die Kompliziertheit des Steuer- und Abgabensystems, der Grad der Homogenität einer Gesellschaft, "Wertvorstellungen" und Normen einer Ges
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Aktionsprogramm der Bundesregierung für Recht und Ordnung auf dem Arbeitsmarkt (25.06.2008)
BundesregierungBeschreibung
Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung sind besonders dynamische Formen illegalen Handelns. Die Bundesregierung überprüft deshalb fortlaufend das zur Verfügung stehende rechtliche und administrative Instrumentarium und beabsichtigt, im Rahmen eines Aktionsprogramms mit einem zusätzlichen Maßnahmenbündel die Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung weiter zu intensivieren.
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EBO-Berichte zur Schattenwirtschaft vom Frühjahr 2007 (18.02.2008)
Europäische Kommission, Europäisches BeschäftigungsobservatoriumBeschreibung
Nationale Beiträge (EU-27) der SYSDEM-Experten des Europäischen Beschäftigungsobservatoriums zum Thema "Nicht angemeldete Erwerbstätigkeit" als Überarbeitung der Beiträge im EBO-Bericht Herbst 2004 .
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Illegal Employment in Europe. The Situation in Private Homes of the Elderly (01.01.2008)
Institut für Wirtschaft, Arbeit und KulturLarsen, ChristaQuelle: Projektinformation beim IWAKBeschreibung
How can high quality assistance and care for elderly people in their homes be assured? This is a significant question in many European countries as public assistance is often insufficient to cover the actual need for domestic care. Undeclared workers are often used as low cost means to meet this need.>> The breadth and the types of illegal employment, and the types of intended solutions are examined for seven European countries. The diverse approaches given are identified and it is demonstrated where further research is needed.>> The network of European researchers has publish a first anthology in which they describe the state of the art in the different countries. Further research projects are planned.
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EU verstärkt Bekämpfung der Schwarzarbeit (05.11.2007)
Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und ChancengleichheitBeschreibung
In dem Bericht der Europäischen Kommission werden die hauptsächlichen Faktoren aufgeführt, die die Schattenwirtschaft stimulieren, Wege aufgezeigt, wie man die Schwarzarbeit erfolgreich abbauen kann, und konkrete Folgemaßnahmen auf europäischer und nationaler Ebene vorgeschlagen. Neue Zahlen von Eurobarometer, das die erste europaweite harmonisierte Umfrage zu diesem Thema durchgeführt hat, bestätigen, dass ein umfassender Markt für Schwarzarbeit in der gesamten EU besteht.
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Die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung geht uns alle an! (17.09.2007)
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen BerlinBeschreibung
Informationsseite der Zentralen Informations- und Anlaufstelle zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung im Land Berlin.
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EU-Richtlinienvorschlag über Sanktionen gegen Arbeitgeber von Drittstaatsangehörigen ohne legalen Aufenthalt (09.08.2007)
Zentralverband des Deutschen HandwerksBeschreibung
Stellungnahme des Zentralverbands des Deutschen Handwerks zum EU-Richtlinienvorschlag vom 16. Mai 2007 über Sanktionen gegen Personen, die Drittstaatsangehörige ohne legalen Aufenthalt beschäftigen.
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Schwarzarbeit: Eine halbe Million legale Jobs verschenkt (14.03.2007)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 11 vom 150.3.2007: Würde die Bürokratiedichte in Deutschland auf das Niveau der angelsächsischen Staaten reduziert, könnten 500.000 Jobs aus der Schattenwirtschaft in die Legalität wechseln. Damit wäre eine zusätzliche offizielle Wertschöpfung von 40 Milliarden Euro verbunden. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Untersuchung, die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft durchgeführt hat.
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Beschäftigung von illegalen Immigranten in Deutschland, Großbritannien und Spanien (01.11.2006)
Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen GemeinschaftWehinger, FrankQuelle: Exposé der DissertationBeschreibung
Im Vergleich mehrerer Länder werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Beschäftigung illegaler Einwanderer, also Personen ohne aktuell gültige Aufenthaltsberechtigung, untersucht und der Frage nachgegangen, weshalb es dieses Phänomen gibt. In einem ersten Schritt stehen die Regulierungsversuche des Staates und ihre Effektivität im Mittelpunkt. Dabei werden verschiedene Instrumente identifiziert, mit denen versucht wird, die Beschäftigung illegaler Migranten zu vermindern. Der nächste Schritt beschäftigt sich mit den Gründen, die zu dem identifizierten staatlichen Umgang mit Beschäftigung illegaler Einwanderer führen. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk auf den Einfluss von Interessengruppen und insbesondere die Anreizbedingungen für Arbeitnehmer, illegale Migranten zu beschäftigen, und illegaler Migranten, eine Beschäftigung aufzunehmen. Ein weiterer wichtiger Faktor, der den staatlichen Umgang mit dem Untersuchungsgegenstand beeinflusst, ist die öffentliche Meinung. Hier wird untersucht, unter welchen Umständen und wie die Öffentlichkeit bei der Umsetzung der Regulierungsvorschriften zur Beschäftigung illegaler Einwanderer von den staatlichen Akteuren berücksichtigt wird. Methoden: Die Untersuchung bedient sich halbstandardisierter Interviews mit Experten von Behörden und Interessensgruppen und mit betroffenen Migranten (und gegebenenfalls von Arbeitgebern). Veröffentlichungen: Wehinger, Frank (2007): Umgang mit illegaler Einwanderung nach Spanien und Deutschland, Expose der Dissertation, 13 S., https://www.iaaeg.de/documents/Proposal_2007_Wehinger.pdf
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Schwarzarbeit: Weniger Zeit für den Freizeit-Job (04.04.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitrag in Nr. 29 vom 15. Juli 2004: Der illegale Nebenverdienst hat nach den Reformen im Bereich der Mini-Jobs und der Handwerksordnung in Deutschland an Attraktivität verloren. Die ein oder andere Stunde Schwarzarbeit würde zudem einer Ausweitung der Arbeitszeiten zum Opfer fallen.
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Schattenwirtschaft - Fluch oder Segen? (19.01.2006)
Novo-MagazinBeschreibung
Beitrag von Friedrich Schneider im Novo-Magazin 69 von März/April 2004. Er sieht das Versagen der Wirtschafts- und Finanzpolitik als wichtigste Ursache für die starke Zunahme der Schwarzarbeit in Deutschland und fordert Freiheit für den Arbeitsmarkt.
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Neue Beschäftigung und Abbau von Schwarzarbeit durch „Ich-AG“ und „Familien-AG“ mit vollwertiger Versicherung – Mini-Jobs mit Pauschalabgabe und Abzugsfähigkeit von privaten Dienstleistungen (18.01.2006)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Stellungnahme des IAB zum Bericht der Kommission „Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“